Vom 11. bis 14. Mai 1990 feierte der Verein sein 40-jähriges Bestehen.
Vorsitzender Alfred Bausch konnte während des gesamten Festwochenendes stets eine volle Mehrzweckhalle begrüßen. Mit Liedern und Musikvorträgen halfen 15 befreundete Chöre und der Musikverein Riedböhringen zum Gelingen des viertägigen Festes bei.
Vier Sänger – Franz Fricker Ottmar Baumann, Franz Merz und Ernst Greif – konnten beim Jubiläum von Hans Schleicher als stellvertretender Gausängerbund-Präsident für 40 Jahre aktives Singen geehrt werden.
Nach 6 Jahren beendete Birgit Greif (geb. Baumann) 1992 ihre Dirigententätigkeit. Die erneute Suche nach einem Dirigenten gestaltete sich schwierig. Mit Dirigent Werner Deepe, der im April 1992 die Probentätigkeit wieder aufnahm, gab es einen Hoffnungsschimmer. Doch am 25.09.1992 entschlossen sich die Vereinsmitglieder die Probentätigkeit erneut einzustellen, da die Mitgliederzahl auf 15 Sänger und die Probenbesucherzahl auf 10 bis 12 Sänger gefallen waren. Doch Vorsitzender Alfred Bausch gab nicht auf. Bei einem Fasnachtsspiel 1994 konnte er acht neue Sänger werben. Nun fehlte nur noch der Dirigent. Mit einer unerschütterlichen Entschlossenheit schaffte es Alfred Bausch im August 1994 Arno Österlein als Dirigenten zu gewinnen.
Es wurde wieder regelmäßig geprobt, doch der Chor konnte nur dreistimmig singen, da die Stimme des 2. Basses nicht besetzt war. Es wurden weitere Sänger geworben und Ende 1996 zählte der Verein wieder 19 Aktive. Österlein baute den Chor wieder auf, die Aktivitäten und öffentliche Auftritte des Vereins nahmen zu. 1997 legte Alfred Bausch nach 37 Amtsjahren das Amt des ersten Vorsitzenden ab. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt, um seine Verdienste für den Verein zu würdigen. Als Nachfolger stellte sich Gerhard Fricker zur Verfügung. Zum ersten Mal veranstaltete der Verein mit Arno Österlein 1998 ein Frühjahrskonzert in der Mehrzweckhalle, eine Veranstaltung die nun zum festen Bestandteil des Vereins wurde.